Der Temperatursensor der G-SHOCK MUDMASTER GWG-1000 misst einen Temperaturbereich von -10 °C bis 60 °C (oder entsprechend in der Einheit Fahrenheit). Für die Praxis gibt es nicht viel zu sagen. Einzig, dass die Temperaturmessung, solange die Uhr am Handgelenk getragen wird, ungenau ist, da sie die Körperwärme mit berücksichtigt und nicht die reine Umgebungstemperatur misst. Möchte man hier einen genauen Wert erhalten, so empfiehlt es sich, die Uhr 20 bis 30 Minuten abzulegen. Der dann gemessene Wert entspricht dann ziemlich genau der Umgebungstemperatur. Da ein halbstündiges Warten auf einen aktuellen Temperaturwert während einer Wanderung oder Klettertour völlig unpraktikabel ist, gibt es einen Praxistipp.


Tipp: Man befestigt die Uhr stabil (!) am Wanderrucksack oder an der Kleidung, so lässt sie sich leichter bedienen. Hilfreich können auch zusätzlich an der jeweiligen Kleidung (Weste, Taucherweste o.ä.) angebrachte Verschlüsse sein (auch z.B. unter Wasser beim Orientierungstauchen, wo die Uhr in der Unterwasserpeilung ihren Job macht), um die Funktionen problemlos per Knopfdruck abrufen zu können. Die Befestigung aus den genannten Gründen macht Sinn, um mal eben eine schnelle unkomplizierte Richtungspeilung oder Funktionsumstellung der Uhr vorzunehmen (siehe auch Kapitel Orientierung ohne GPS und Peilung). Das kann im Sommer nicht nachvollziehbar sein, bei winterlichen Temperaturen und entsprechender Schutzkleidung schon eher. Dann trägt der gewiefte Outdoorsportler die Uhr aber häufig sowieso außerhalb, um sie zu nutzen.
Warm oder kalt – Umgebungstemperatur – Praxis G-SHOCK MUDMASTER-Thermometer (Temperaturmessung) von Marcus Lüpke ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell 4.0 international.